Sportverein Nordenham e.V
Wir bewegen Nordenham
Wir vom SV Nordenham e.V. bieten Ihnen ein breitgefächertes Sportangebot für alle Altersklassen. Neben unserem Vitalzentrum für Gesundheit und Bewegung erwartet Sie auch ein attraktives Tenniszentrum in zentraler Lage von Nordenham. Auch in den Bereichen Mannschaftssport und Fitnesskursen sind wir optimal aufgestellt und freuen uns auf jeden der Teil der SV Nordenham Familie wird.
Vitalzentrum
Das Vitalzentrum für Gesundheit und Bewegung erwartet Sie auf gleich vier Trainingsflächen und Fitnessräumen. Abwechslungs-reiches Sport- und Wellnesangebot für Jung und Alt, Groß und Klein.
Rehabilitations-Sport
Wir bieten eine Vielzahl an Gesundheitssportangeboten an. Von Präventionskursen, über Rehabilitations-Sport bis hin zu verschiedenen Gymnastikkursen ist für Jeden was dabei.
Online Buchung
Hier finden Sie einen Überblick über unsere Angebote die Online zu buchen sind. Sie haben die Möglichkeit sich direkt über unsere Website anzumelden oder für Wartelisten vorgemerkt zu werden.
Mitgliedschaft
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Neues aus unserem Verein
SVN Läufer in Hamburg & Schortens mit überragenden Leistungen
In Hamburg und Schortens hagelte es starke Zeiten und sogar eine sensationelle Bestzeit durch Bastian Rohde wurde in Hamburg beim Haspa-Marathon aufgestellt.
In Hamburg gingen gleich vier SVN Läufer an den Start. In der M60 konnte Dieter Poppe überzeugen und läuft eine neue persönliche Bestzeit. In 3:33:46 Std. durchlief der SVN Läufer das Ziel, verbessert seine persönliche Bestzeit um3:22 Minuten und hat damit sehr wahrscheinlich auch die Führung in der Niedersächsischen Bestenliste übernommen. Simon Wagner ( M40 ) vom SVN kam nach 3:27:17 Std. ins Ziel. Martin Wiechmann in der M45 durchlief das Ziel in 3:30:46 Std. und kündigte bereits an, dass im Herbst die 3:30 Std. Marke unterboten wird. Den Vogel schoss jedoch Bastian Rohde ab. Obwohl die Vorbereitung auf den Halbmarathon und Marathon nicht optimal lief, konnte Bastian eine neue persönliche Bestzeit aufstellen. In 2:52:50 min belegt der SVN Läufer in der M35 Platz 2 in Niedersachsen. Diese Entwicklung zeigt ganz deutlich, dass Erfahrung im Marathon auch eine große Rolle spielt.
Auch Norbert Lindemann wollte bei einem Marathon starten, und das sollte in Madrid geschehen. Der Läufer aus der M60 wollte seine Zeit aus Bremen korrigieren, aber die Flugsicherung machte ihm einen Strich durch die Rechnung und der Flug fiel leider aus.
In Schortens bei den Bezirksmeisterschaften über 10km und 5km reiste der SVN mit einer Großgruppe an. Schnellster Nordenhamer war Torben Schramm in 41:59 min und belegte Platz 3 in der Bezirksmeisterschaftswertung. Bezirksmeister darf sich nun Florian Thevißen nennen, der in der AK M45 in 43:06 min als Erster über die Ziellinie lief. Andre Diekmann war nach seiner Erkältung noch nicht ganz genesen und unterstützte Kerstin Brader beim Angriff auf eine neue persönliche Bestleistung. Das sollte auch gelingen. 6:32 Minuten schneller als 2022 in der W45 ist eine starke Entwicklung und bei einem Zieleinlauf von 50:35 min ist die Sub 50min nicht mehr weit entfernt. Maritza Rodallega Leon darf sich ebenfalls Bezirksmeister nennen. Zwar war die Kolumbianerin deutlich langsamer als bei den Landesmeisterschaften unterwegs, aber in 44:32 min sicherte sich die SVN Läuferin sich ganz souverän den Titel in der W40 und Platz 3 im Gesamtklassement. Stefan Rudolph belegte in 42:43 min Platz 2 in der Meisterschaftswertung der M50 und Manfred Wichmann in 58:35min Platz 3 in der M55. In der M60 kam Bernd Moje in 47:39 min auf Platz 3 und Dieter Sichau in 52:58 min auf Platz 7. Den dritten Titel für den SV Nordenham sicherte Silvia Muchow ab. Nach längerer Verletzungspause durchlief Silvia in der W50 nach 50:42 min das Ziel und gewann den Titel. Leider muss etwas beim melden schief gelaufen sein, ansonsten hätte die Frauenmannschaft mit Maritza Rodallega Leon, Kerstin Brader und Silvia Muchow auch in Abwesenheit von Tanja Lischewski ganz souverän den Mannschaftstitel geholt.
Über die 5 Kilometer Distanz glänzte die erst 12-jährige Anneke Wachtendorf. Unter allen Teilnehmern kam das junge SVN Talent in 20:53 min auf Gesamtrang 6, in der Frauenwertung auf Rang 2 und die Altersklasse wurde natürlich gewonnen.
Strecke nun offiziell vermessen
Nun kann es endlich losgehen. Am vergangenen Donnerstag wurde die Laufstrecke für den 1.Nordenhamer Umweltlauf am 14.05.2023 offiziell vermessen.
Stefan Doerner ( Trainer der PlaatwegRunners) und Tammo Seltmann vom ausrichtenden SV Nordenham machten sich mit dem zertifizierten Streckenvermesser Paul Stein-Ulbrich auf den Weg um jeden Zentimeter der 5 und 10km Strecke ganz genau zu vermessen und zu protokollieren. Damit ist der Nordenhamer Umweltlauf auch für ambitionierte Starter Bestenlistenfähig und vor allem sehr schnell. Das Organsationsteam um Tanja Lischewski arbeitet mit Hochdruck daran, damit die Erstauflage für die Teilnehmer ein tolles Erlebnis wird. Im Stadion wird Moderator Heino Krüger ( Die Stimme Ostfrieslands ) bei Zuschauern und Sportlern für Stimmung sorgen. Allein auf der 5km Strecke werden die Läufer/Walker dreimal im Plaatweg-Stadion auftauchen und damit ist die Strecke äußerst Zuschauerfreundlich.
Der SV Nordenham und die PlaatwegRunners freuen sich auf hoffentlich zahlreiche Teilnehmer.
SVN Athletinnen rennen zur Vize Landesmeisterschaft 10km Straßenlauf
Am vergangenen Sonntag fanden in Uelzen die Niedersächsischen Landesmeisterschaften im 10km Straßenlauf statt. Die Veranstaltung fand auf der schnellen Strecke statt, auf der im Jahr 2021 die Deutschen Straßenmeisterschaften stattfanden. Erneut hatte der Veranstalter SV Rosche alles perfekt organisiert.
Für die Wesermarsch waren vom SV Nordenham Maritza Rodallega-Leon und Tanja Lischewski am Start. André Diekmann musste leider wegen einer Erkältung kurzfristig passen, unterstützte seine weiblichen Vereinskameraden aber während der Veranstaltung.
Das Maritza Rodallega Leon nach dem Gewinn der Crossmeisterschaft diesmal nicht den Landesmeistertitel holen wird, war nach der Bekanntgabe der Meldeliste schon frühzeitig klar. Zu stark ist die vier Jahre jüngere Katharina Kulenkampff vom Veranstalter SV Rosche. Katharina Kulenkampff belegte sogar mit einer Einlaufzeit von 36:56 min Platz 5 im Gesamtklassement der weiblichen Teilnehmerinnen. Dennoch waren Coach Stefan Doerner und Maritza mit der Zeit von 42:10 min und Platz 2 in der Altersklasse W40 sehr zufrieden. Im Gesamtklassement bedeutete die Zeit Platz 17. Tanja Lischewski startete auch sehr stark in die Saison und verpasste dabei eine Überraschung nur sehr knapp. Musste die Nordenhamerin sich bei den Crossmeisterschaften noch ganz deutlich von Lucia Bambynek von der TSG Hatten Sandkrug geschlagen geben lassen, fehlten diesmal nur 7 Sekunden, um ganz oben auf das Treppchen zu gelangen. In 46:37 min nahm Tanja Lischewski wie Ihre Teamkameradin aus Kolumbien den Vizemeistertitel in der W50 mit in die Wesermarsch.
Zufrieden machte sich das Nordenhamer Quartett auf den Heimweg und freut sich bereits auf den kommenden Sonntag, wo gleich 13 Starter vom SV Nordenham bei den Bezirksmeisterschaften in Schortens an den Start gehen.
Charlotte Rüther war am Wochenende bei den Landesjahrgangsmeisterschaften am Start
Neue persönliche Bestzeiten über 200m Lagen und 50m Schmetterling
Am vergangenen Wochenende, 15. und 16. April 2023, fanden im Stadionbad von Hannover die Landes- und Landesjahrgangsmeisterschaften 2023 auf der 50m-Bahn statt. Insgesamt waren 719 Aktive aus 100 Vereinen für 2.969 Einzelstarts gemeldet.
Für den SV Nordenham konnte Charlotte Rüther (Jg. 2009) insgesamt fünf Pflichtzeiten erfüllen und startete am Wochenende über 50m, 100m und 200m Brust sowie 200m Lagen und 50m Schmetterling.
Nachdem sich schon bei den vorangegangenen Bezirksmeisterschaften im März die seit Jahresbeginn deutlich reduzierten Trainingsmöglichkeiten für die Nordenhamer Schwimmerinnen bemerkbar gemacht haben, waren Charlottes Ziele für diese Landesmeisterschaften natürlich reduzierter als noch in der Vergangenheit. Insgesamt hatte Charlotte sich für ihre fünfte Landesmeisterschaft vorgenommen, ihre Zeiten gegenüber den Bezirksmeisterschaften zu steigern, um somit gute Platzierungen erreichen zu können. Dieses gelang ihr und sie erkämpfte sich auf den drei Bruststrecken einen 5. und zwei 6. Plätze. Über die 200m Lagen und 50m Schmetterling konnte Charlotte sogar jeweils ihre persönliche Bestzeit verbessern. Insgesamt ist Charlotte mit den erzielten Resultaten zufrieden.
Für die Schwimmerin vom SV Nordenham waren diese Landesmeisterschaften erstmal der letzte Wettkampf. Denn bereits vor dem Wochenende stand für Charlotte fest, dass sie nun zunächst mit dem Leistungsschwimmen pausieren wird.
Ergebnisse | ||
50B | 0:39,65 | 6. |
200B | 3:13,97 | 5. |
200L | 2:52,68 | 9. |
100B | 1:28,31 | 6. |
50S | 0:35,04 | 20. |
Großer Jubiläumslehrgang in Hamburg
Über die Einladung zum Jubiläumslehrgang des Karatevereins - OKuKai in Hamburg - freuten sich die Karatekas des SV Nordenham sehr.
Leider waren viele Aktive verhindert, und so konnte nur eine kleine Abordnung zum Jubiläumslehrgang, dem 40-jährigen Jubiläum des Karatevereins OKuKai, fahren.
Das Lehrgangsleitungsteam setzte aus Uwe Hirtreuter 9. DAN, Axel Domnick 7. DAN, Dao Peither 5. DAN sowie Helge Müller 4. DAN zusammen.
Dies war eine optimale Besetzung, denn die Lehrgangsleiter sind bereits seit vielen Jahren ein gut eingespieltes Team. Die gut 70 Teilnehmer aus vielen Vereinen wurden mit dem Lehrgangsbeginn von Axel Domnick aufgewärmt und gedehnt, um dann mit Uwe Hirtreuter das ganze Spektrum an Techniken, wie Einzel- und auch Kombinationstechniken zu erlernen bzw. je nach Graduierung die detaillierten Aus-führungen zu vertiefen
Axel, Dao und Helge unterstützen diesen technischen Part intensiv, indem sie, da wo Hilfe notwendig war, direkt eingriffen bzw. dann in Kleingruppen trainierten.
Für die Teilnehmer konnte es nicht besser laufen, und so freuten sie sich nach der Pause auf die dann folgenden Trainingseinheiten mit den 4 genannten Trainern, die dann in ihren eigenen Gruppen bestimmte Themen wie zum Beispiel: Die Ka-tas, das Partnertraining mit Ohyo- und Kihonkumite oder die Selbstverteidigung speziell vermittelten.
Zudem konnten die Kontakte zum ausrichtenden Verein vertieft, wie auch weitere neue Kontakte zu anderen teilnehmenden Vereinen geknüpft werden.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei dem gesamten Vorstandsteam des ausrichtenden Vereins, sowie bei dem genannten Trainerteam für den schönen Lehrgang, denn ohne die vielen Helfer zum Trainerteam wäre so ein Jubiläum nicht denkbar.
Große Ehrung für Claus Bleckert
Für seinen jahrzehntelangen ehrenamtlichen Einsatz für die Förderung seiner vielen Karateschüler sowie des Karatesportes, wurde Claus Bleckert jetzt von der Stadt Nordenham mit der bronzenen Plakette sowie einer Urkunde geehrt.
Diese besondere Würdigung fand innerhalb der Ehrung von Nordenhams besten Sportlern und Sportlerinnen für das zurückliegende Jahr 2022, in der Friedeburg - der Stadthalle von Nordenham - statt.
Claus Bleckert, der seit 48 Jahren Karate trainiert und in der Vergangenheit schon zwei Vereine zeitgleich trainierte, nahm diese Auszeichnung mit großer Freude entgegen. Die Karateabteilung des SVN trainiert er seit 2009 mit Erfolg.
Die einzelnen Festreden zu Ehren der Sportler und Sportlerinnen hielt Herr Nils Siemen - der Bürgermeister von Nordenham. Herr Uwe Thöle - der Vorsitzende des Sportausschusses und die Auszubildende Frau Laura Gebel überreichten die Plaketten und Urkunden an sämtliche Geehrten des Tages.
In der Laudatio über Claus Bleckert, dem Urgestein des Karate in Nordenham, wurde unter anderem erwähnt, das Claus grundsätzlich zur sportpraktischen Ausbildung auch immer die Charakterschulung – im Sinne des Karate-Do – in jeder Trainingsstunde mit einbringt. Auch kümmert er sich um jeden einzelnen, und das völlig vorurteilsfrei, um Füreinander und Miteinander gemeinsam als Gruppe zusammenzustehen. Und das völlig wertfrei vom Talent bzw. einer möglichen Einschränkung bei Einzelnen in seinen Gruppen. Claus Bleckert hofft auch, dass diese positiven Eigenschaften von jedem Einzelnen über den Sport hinaus in die Gesellschaft eingebracht werden, um der negativen Veränderung entgegenzuwirken. Er trainiert die nachrückende ältere Jugend, Erwachsene bis 50 Jahre, und auch die Jukuren ab 50 Jahre aufwärts – Jukuren sind die mit viel Lebenserfahrung.
Claus Bleckert bedankte sich ganz besonders bei seiner Frau Marlen und seiner Familie, die diese außerordentliche Leistung erst ermöglicht haben. Auch bedankte sich Claus beim Sportamt der Stadt Nordenham sowie der Geschäftsstelle des SVN, das beide immer helfend zur Seite stehen, wie auch bei den vielen im Hintergrund, die auch ihren Teil am Erfolg mit eingebracht haben.
Sehr schön ist auch, dass die Stadt Nordenham mit Ihren Vertretern solche Sportehrungen immer jährlich in einem sehr schönen Rahmen ausführt.
Auch dies ist eine aktive Anerkennung und Förderung des Sportes!
Lotte Luise Müller, Julia Thamer und Charlotte Rüther bei Bezirksmeisterschaften in Osnabrück am Start
Das Schwimmtrio vertritt den SVN auf Bezirksebene
Am vergangenen Wochenende, 11. und 12. März, fanden im Nettebad Osnabrück die diesjährigen Bezirks- und Bezirksjahrgangsmeisterschaften 2023 auf der 50m-Bahn statt. Gemeldet waren 487 Aktive aus 41 Vereinen für insgesamt 2.222 Einzelstarts. Für den SV Nordenham gingen Lotte Luise Müller (Jg. 2012), Julia Thamer (Jg. 2011) und Charlotte Rüther (Jg. 2009) an beiden Tagen insgesamt 16 Mal an den Start.
Lotte Luise startet bei diesen Bezirksmeisterschaften über 50m Rücken sowie über 50m, 100m und 200m Brust und konnte sich auf den Bruststrecken über einen ersten, zweiten und dritten Platz freuen.
Julia startet bei ihrer zweiten Bezirksmeisterschaft ebenfalls viermal und zeigte über 50m Rücken und 50m, 100m und 200m Freistil gute Leistungen, konnte sich jedoch leider nicht mit einer Medaille belohnen.
Charlotte, die 11 Startberichtigungen für diese Meisterschaften hatte, entschied sich für insgesamt acht Starts und konnte u.a. vier zweite Plätze und einen dritten Platz gewinnen.
Insgesamt konnten die drei Nordenhamerinnen mit ihren acht Podiumsplätzen eine Jahrgangsmeisterschaft, fünf Vize-Jahrgangsmeisterschaften und zwei dritte Plätze gewinnen, was im Medaillenspiegel Platz 25 für das Trio bedeutet. Lotte Luise, Julia und Charlotte können mit ihren Leistungen zufrieden sein, da auch zu berücksichtigen ist, dass die Drei seit Januar nur noch reduzierte Trainingsmöglichkeiten in Nordenham haben, so dass ihre Konkurrentinnen aus anderen Vereinen teilweise das zwei bis 2,5-fache an Trainingszeiten nutzen können.
Lotte Luise Müller |
| Charlotte Rüther | ||||
50R | 0:50,57 | 11. |
| 100F | 1:11,38 | 7. |
200B | 3:47,28 | 1. |
| 200B | 3:16,35 | 2. |
100B | 1:45,29 | 2. |
| 100S | 1:22,89 | 2. |
50B | 0:47,91 | 3. |
| 50S | 0:35,46 | 3. |
Julia Thamer |
| 50F | 0:32,30 | 7. | ||
50R | 0:45,32 | 11. |
| 100B | 1:31,15 | 5. |
100F | 1:18,60 | 9. |
| 200L | 2:55,58 | 2. |
50F | 0:35,42 | 7. |
| 50B | 0:39,40 | 2. |
200F | 2:59,11 | 7. |
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Floorballer mischen Kampf um Meisterschaft auf
SVN springt noch auf Platz drei
Dass die Floorballer des SV Nordenhams nochmal eine solche Hauptrolle im Meisterschaftsrennen der Verbandsliga Nordwest spielen sollten, hätte vor dem letzten Spieltag wohl niemand vermutet. Die Ausgangslage war klar: Mit neun Punkten aus sieben Spielen lag man mit Platz vier im Niemandsland der Tabelle. Der Tabellenführer aus Osnabrück (17 Punkte) lag insgesamt acht Punkte vor dem SVN und somit absolut uneinholbar. Die Sailors aus Bremerhaven (16 Punkte) sowie die Wölfe aus Lilienthal (12 Punkte) belegten die Plätze zwei und drei. Alle drei Teams waren am letzten Spieltag die Gegner des SVNs. Zu dem schweren Restprogramm, kam die Tatsache, dass man mit vier Feldspielern auch noch einen denkbar dünnen Kader zur Verfügung hatte. Knochenbrüche, Kinderkrankheiten und Corona hatten das Team ebenso ausgezerrt wie Klassenfahrten und Erkältungen. Somit war man auf Seiten des SV Nordenham schon begeistert, dass man Oliver von Staa vom Groß- auf das Kleinfeld locken konnte und Silas Wittrock früher als gedacht aus dem Skiurlaub zurückkehrte. Komplettiert wurde der kleine Kader durch Kapitän Kjell Richter, Torhüter Julian Ulkowski und Spielertrainer Sebastian Erstling.
Um möglichem Irrglauben vorzubeugen, der SVN hätte sogar noch den Titel geholt, sollte erwähnt werden dass dies nicht der Fall war. Dennoch war der vergangene Spieltag ein ganz außergewöhnlicher für die Nordenhamer.
Im ersten Spiel des Tages traf man auf den Nachbarn aus Bremerhaven. Auf dem Groß- und Kleinfeld hatte man sich in dieser Spielzeit hitzige Duelle geliefert. Die Sailor brauchten einen Sieg, da der direkte Meisterschaftskonkurrent aus Osnabrück bereits vorgelegt hatte und auf 20 Punkte weggezogen war. Entsprechend motiviert gingen sie in das Spiel. Mit intensivem Pressing wollten sie den schmalen Kader des SVNs ausnutzen und sie zu Fehlern zwingen. Der Plan ging jedoch nicht ganz auf. Die erfahrenen Spieler von Staa und Erstling schafften es immer wieder das Spiel zu verlangsamen und durch tiefes Stellungsspiel Kräfte zu schonen und den Gegner vor ein schwer zu überwindendes Bollwerk zu stellen. In der Offensive schaffte man es durch konzentrierte Angriffe und präzise Abschlüsse eine Halbzeitführung zu erzielen. Wittrock und je zweimal Richter und von Staa waren die Torschützen zur verdienten 5:2 Führung.
Bremerhaven hatte den Sieg und den Titel noch nicht aufgegeben. Bereits nach 26 Sekunden lag der Ball im Nordenhamer Tor. Im Anschluss daran stand die Abwehr des SVNs wieder. Eine Auszeit in der 27 Minute unterbrach dann den Sturmlauf der Sailors und füllte die eigenen Kräfte wieder auf. Drei Tore in zwei Minuten durch Erstling, von Staa und Wittrock schienen die Entscheidung herbeizuführen. Zwar kamen die Nachbarn von der anderen Weserseite noch einmal heran, das 8:6 war aber der letzte Treffer der Partie. Bremerhaven schien aus dem Titelrennen gerutscht, Osnabrück wie der neue Meister und erschöpfte Nordenhamer rechneten sich Chancen auf Platz drei aus.
Im Topspiel des Tages schlugen die Sailors Bremerhaven den Osnabrücker SC und rückten wieder auf zwei Punkte an die Tabellenführung heran. Schlügen die Sailors in ihrem letzten Spiel die Mustangs aus Hannover, fiele die Entscheidung um den Titel im Spiel zwischen Osnabrück und Nordenham.
Zunächst aber mussten sich der SVN mit den Wölfen aus Lilienthal um den dritten Platz streiten. Beide gingen mit jeweils 12 Punkten in das Duell. Das Hinspiel hatten die Wölfe klar gewonnen. Die Marschroute des SVNs war eindeutig. Ähnlich konzentriert wie im ersten Spiel, wollte man in das Duell gehen und wenn möglich früh in Führung zu gehen. Der Plan schien aufzugehen. Die Führung durch von Staa glichen die Wölfe noch umgehend aus, bis zur 16 Minute zogen die Nordenhamer aber auf 5:1 davon. Drei Unaufmerksamkeiten im Abwehrspiel brachten die Lilienthaler aber nochmal auf 6:4 heran. Die knappe Führung sorgte jedoch nicht für Besorgnis auf der Nordenhamer Bank sondern bewirkte, dass die Konzentration wieder nach oben ging. Es folgte ein wahres Offensivfeuerwerk, ohne die Abwehr zu sehr zu entblößen. Die vier Feldspieler teilten sich ihre Kräfte optimal ein, verzögerten den Spielfluss, wo es nötig war und setzten immer wieder zu konzentrierten Angriffen an. Am Ende stand ein souveräner 20:7 Erfolg für den SVN. Der dritte Platz schien aufgrund des besseren Torverhältnisses nur noch rechnerisch in Gefahr.
Wie erwartet gewannen die Bremerhavener ihr letztes Ligaspiel gegen die Mustangs und lagen vor dem Spiel des SVNs gegen Osnabrück mit einem Punkt an der Tabellenspitze.
Was die Zuschauer in der Bremerhavener Bogenhalle in den folgenden 40 Minuten zu sehen bekamen, war ein würdiger Abschluss der Verbandsligasaison. Der SVN spielte wie bereits in den Spielen zuvor geduldig und versuchte das Spiel immer wieder zu beruhigen um Kraft zu sparen. Mit der ersten des OSC um den Topscorer Jussa Matti Wright wartete aber die personifizierte Torgefahr. Der starke Block verlangte die volle Aufmerksamkeit und Konzentration im Deckungsspiel und die Nordenhamer warfen sich in etliche Schüsse. Auf der Gegenseite erwies sich die kontrollierte Offensive zunächst als richtige Taktik.Nach vier Minuten führte der SVN bereits mit 3:0 und die zusehenden Sailsors schienen dem Ligatitel ein Stückchen näher zu kommen. Aber der OSC zeigte schnell, warum sie Anspruch auf den Titel erhoben. Tor für Tor kamen sie näher an den SVN heran und glichen durch Johnny Mai zum 3:3 aus. Von Staa und Wittrock nutzten jedoch ihrerseits zwei Unaufmerksamkeiten in der Osnabrücker Abwehr und stellten den Pausenstand von 5:3 her. Im zweiten Durchgang entwickelte sich dann ein echtes Drama. Die Nordenhamer schienen nahezu ko. Die Topreihe des OSC spielte einen Angriff nach dem anderen auf das Tor von Ulkowski. Nach 33:38 erzielte Mai die erste Führung für Osnabrück, der OSC war rechnerisch Meister. Doch der SVN kam nochmal zurück. Oliver von Staa erzielte Zwei Minuten Dreißig vor dem Ende den Ausgleich, den Wright nicht einmal eine Minute später in die erneute Führung für Osnabrück umwandelte. Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch eine Minute und 38 Sekunden zu spielen. Nordenham nahm seine Auszeit. Die Frage, die Erstling seinem Team stellte war einfach. Abwarten oder Attacke? Zu diesem Zeitpunkt war Silas Wittrock mit Krämpfen in beiden Beinen ausgefallen und es standen nur noch drei Feldspieler zur Verfügung. Auf der anderen Seite wartete eine relativ frische Topreihe. Keiner beim SVN glaubte, dass man diesen Block nochmal mit Pressing unter Druck setzen könne und so hoffte man darauf, dass man durch einen überhasteten Osnabrücker Abschluss nochmal in Ballbesitz käme. Der OSC spielte die letzten Minuten souverän herunter. Lies Ball und Gegner laufen und machte nicht den Eindruck einen weiteren Abschluss zu suchen. Die Zeit verrann und Bremerhaven begrub alle Titelträume. In den letzten Sekunden geschah dann jedoch das Unvorstellbare. Der Angreifer des OSC wagte sich in ein Dribbling gegen von Staa und Erstling. Letzterer gewann den Ball und setzte seinen Mannschaftskammeraden in Szene, der in die kurze Ecke verwandelte. 8:8, 39:49 auf der Uhr. Abpfiff und Verlängerung. Beide Teams stellten sich auf intensive fünf Minuten ein. Das erste Tor entschied über den Titel. Bei Unentschieden wäre der OSC der neue Meister. Erstling stand seinem Gegner beim Bully gegenüber, man wünschte sich spannende letzte Minuten. Anpfiff, Erstling gewinnt das Bully und sofort drängt Osnabrück nach vorne um von Staa unter Druck zu setzen. Dieser spielt Richter an der Bande frei, der den Ball direkt auf Erstling weiterleitet. Dieser findet sich nach fünf Sekunden in der Verlängerung im 1gegen1 mit dem gegnerischen Torhüter wieder, bleibt cool und trifft. Sudden Death, Nordenham gewinnt auch das dritte Spiel des Tages, Bremerhaven ist Meister.
Die Spieler des SVNs können es noch lange nicht begreifen, was sie gerade geschafft haben. Gratulationen von allen Seiten zu einer bemerkenswerten Leistung mit ganz dünnem Kader. „In der Zukunft wollen wir aber lieber wieder mit breitem Kader antreten“, sagte Erstling nach dem Spiel. In der kommenden Saison will man nun versuchen, diese starken Leistungen, die ja im Team stecken, bereits früher abzurufen. Denn noch schöner wäre es doch gewesen, hätte man selbst noch Chancen auf den Titel gehabt. Nun gilt es aber im Training auf einen guten Abschluss der Großfeldsaison hinzuarbeiten. Dort stehen nämlich noch zwei Spiele auf dem Programm.
Am Wochenende kamen zum Einsatz: Ulkowski (Tor; 1 Vorlage), Richter (6 Tore/1 Vorlage), Wittrock (9/5), von Staa (17/5), Erstling (6/12)
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