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13.03.2023

Floorballer mischen Kampf um Meisterschaft auf

SVN springt noch auf Platz drei

Mit 17 Toren und 9 Vorlagen Topscorer des SVN - Silas Wittrock

Dass die Floorballer des SV Nordenhams nochmal eine solche Hauptrolle im Meisterschaftsrennen der Verbandsliga Nordwest spielen sollten, hätte vor dem letzten Spieltag wohl niemand vermutet. Die Ausgangslage war klar: Mit neun Punkten aus sieben Spielen lag man mit Platz vier im Niemandsland der Tabelle. Der Tabellenführer aus Osnabrück (17 Punkte) lag insgesamt acht Punkte vor dem SVN und somit absolut uneinholbar. Die Sailors aus Bremerhaven (16  Punkte) sowie die Wölfe aus Lilienthal (12 Punkte) belegten die Plätze zwei und drei. Alle drei Teams waren am letzten Spieltag die Gegner des SVNs. Zu dem schweren Restprogramm, kam die Tatsache, dass man mit vier Feldspielern auch noch einen denkbar dünnen Kader zur Verfügung hatte. Knochenbrüche, Kinderkrankheiten und Corona hatten das Team ebenso ausgezerrt wie Klassenfahrten und Erkältungen. Somit war man auf Seiten des SV Nordenham schon begeistert, dass man Oliver von Staa vom Groß- auf das Kleinfeld locken konnte und Silas Wittrock früher als gedacht aus dem Skiurlaub zurückkehrte. Komplettiert wurde der kleine Kader durch Kapitän Kjell Richter, Torhüter Julian Ulkowski und Spielertrainer Sebastian Erstling.

Um möglichem Irrglauben vorzubeugen, der SVN hätte sogar noch den Titel geholt, sollte erwähnt werden dass dies nicht der Fall war. Dennoch war der vergangene Spieltag ein ganz außergewöhnlicher für die Nordenhamer.

Im ersten Spiel des Tages traf man auf den Nachbarn aus Bremerhaven. Auf dem Groß- und Kleinfeld hatte man sich in dieser Spielzeit hitzige Duelle geliefert. Die Sailor brauchten einen Sieg, da der direkte Meisterschaftskonkurrent aus Osnabrück bereits vorgelegt hatte und auf 20 Punkte weggezogen war. Entsprechend motiviert gingen sie in das Spiel. Mit intensivem Pressing wollten sie den schmalen Kader des SVNs ausnutzen und sie zu Fehlern zwingen. Der Plan ging jedoch nicht ganz auf. Die erfahrenen Spieler von Staa und Erstling schafften es immer wieder das Spiel zu verlangsamen und durch tiefes Stellungsspiel Kräfte zu schonen und den Gegner vor ein schwer zu überwindendes Bollwerk zu stellen. In der Offensive schaffte man es durch konzentrierte Angriffe und präzise Abschlüsse eine Halbzeitführung zu erzielen. Wittrock und je zweimal Richter und von Staa waren die Torschützen zur verdienten 5:2 Führung.

Bremerhaven hatte den Sieg und den Titel noch nicht aufgegeben. Bereits nach 26 Sekunden lag der Ball im Nordenhamer Tor. Im Anschluss daran stand die Abwehr des SVNs wieder. Eine Auszeit in der 27 Minute unterbrach dann den Sturmlauf der Sailors und füllte die eigenen Kräfte wieder auf. Drei Tore in zwei Minuten durch Erstling, von Staa und Wittrock schienen die Entscheidung herbeizuführen. Zwar kamen die Nachbarn von der anderen Weserseite noch einmal heran, das 8:6 war aber der letzte Treffer der Partie. Bremerhaven schien aus dem Titelrennen gerutscht, Osnabrück wie der neue Meister und erschöpfte Nordenhamer rechneten sich Chancen auf Platz drei aus.

Im Topspiel des Tages schlugen die Sailors Bremerhaven den Osnabrücker SC und rückten wieder auf zwei Punkte an die Tabellenführung heran. Schlügen die Sailors in ihrem letzten Spiel die Mustangs aus Hannover, fiele die Entscheidung um den Titel im Spiel zwischen Osnabrück und Nordenham.

Zunächst aber mussten sich der SVN mit den Wölfen aus Lilienthal um den dritten Platz streiten. Beide gingen mit jeweils 12 Punkten in das Duell. Das Hinspiel hatten die Wölfe klar gewonnen. Die Marschroute des SVNs war eindeutig. Ähnlich konzentriert wie im ersten Spiel, wollte man in das Duell gehen und wenn möglich früh in Führung zu gehen. Der Plan schien aufzugehen. Die Führung durch von Staa glichen die Wölfe noch umgehend aus, bis zur 16 Minute zogen die Nordenhamer aber auf 5:1 davon. Drei Unaufmerksamkeiten im Abwehrspiel brachten die Lilienthaler aber nochmal auf 6:4 heran. Die knappe Führung sorgte jedoch nicht für Besorgnis auf der Nordenhamer Bank sondern bewirkte, dass die Konzentration wieder nach oben ging. Es folgte ein wahres Offensivfeuerwerk, ohne die Abwehr zu sehr zu entblößen. Die vier Feldspieler teilten sich ihre Kräfte optimal ein, verzögerten den Spielfluss, wo es nötig war und setzten immer wieder zu konzentrierten Angriffen an. Am Ende stand ein souveräner 20:7 Erfolg für den SVN. Der dritte Platz schien aufgrund des besseren Torverhältnisses nur noch rechnerisch in Gefahr.

Wie erwartet gewannen die Bremerhavener ihr letztes Ligaspiel gegen die Mustangs und lagen vor dem Spiel des SVNs gegen Osnabrück mit einem Punkt an der Tabellenspitze.

Was die Zuschauer in der Bremerhavener Bogenhalle in den folgenden 40 Minuten zu sehen bekamen, war ein würdiger Abschluss der Verbandsligasaison. Der SVN spielte wie bereits in den Spielen zuvor geduldig und versuchte das Spiel immer wieder zu beruhigen um Kraft zu sparen. Mit der ersten des OSC um den Topscorer Jussa Matti Wright wartete aber die personifizierte Torgefahr. Der starke Block verlangte die volle Aufmerksamkeit und Konzentration im Deckungsspiel und die Nordenhamer warfen sich in etliche Schüsse. Auf der Gegenseite erwies sich die kontrollierte Offensive zunächst als richtige Taktik.Nach vier Minuten führte der SVN bereits mit 3:0 und die zusehenden Sailsors schienen dem Ligatitel ein Stückchen näher zu kommen. Aber der OSC zeigte schnell, warum sie Anspruch auf den Titel erhoben. Tor für Tor kamen sie näher an den SVN heran und glichen durch Johnny Mai zum 3:3 aus. Von Staa und Wittrock nutzten jedoch ihrerseits zwei Unaufmerksamkeiten in der Osnabrücker Abwehr und stellten den Pausenstand von 5:3 her. Im zweiten Durchgang entwickelte sich dann ein echtes Drama. Die Nordenhamer schienen nahezu ko. Die Topreihe des OSC spielte einen Angriff nach dem anderen auf das Tor von Ulkowski. Nach 33:38 erzielte Mai die erste Führung für Osnabrück, der OSC war rechnerisch Meister. Doch der SVN kam nochmal zurück. Oliver von Staa erzielte Zwei Minuten Dreißig vor dem Ende den Ausgleich, den Wright nicht einmal eine Minute später in die erneute Führung für Osnabrück umwandelte. Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch eine Minute und 38 Sekunden zu spielen. Nordenham nahm seine Auszeit. Die Frage, die Erstling seinem Team stellte war einfach. Abwarten oder Attacke? Zu diesem Zeitpunkt war Silas Wittrock mit Krämpfen in beiden Beinen ausgefallen und es standen nur noch drei Feldspieler zur Verfügung. Auf der anderen Seite wartete eine relativ frische Topreihe. Keiner beim SVN glaubte, dass man diesen Block nochmal mit Pressing unter Druck setzen könne und so hoffte man darauf, dass man durch einen überhasteten Osnabrücker Abschluss nochmal in Ballbesitz käme. Der OSC spielte die letzten Minuten souverän herunter. Lies Ball und Gegner laufen und machte nicht den Eindruck einen weiteren Abschluss zu suchen. Die Zeit verrann und Bremerhaven begrub alle Titelträume. In den letzten Sekunden geschah dann jedoch das Unvorstellbare. Der Angreifer des OSC wagte sich in ein Dribbling gegen von Staa und Erstling. Letzterer gewann den Ball und setzte seinen Mannschaftskammeraden in Szene, der in die kurze Ecke verwandelte. 8:8, 39:49 auf der Uhr. Abpfiff und Verlängerung. Beide Teams stellten sich auf intensive fünf Minuten ein. Das erste Tor entschied über den Titel. Bei Unentschieden wäre der OSC der neue Meister. Erstling stand seinem Gegner beim Bully gegenüber, man wünschte sich spannende letzte Minuten. Anpfiff, Erstling gewinnt das Bully und sofort drängt Osnabrück nach vorne um von Staa unter Druck zu setzen. Dieser spielt Richter an der Bande frei, der den Ball direkt auf Erstling weiterleitet. Dieser findet sich nach fünf Sekunden in der Verlängerung im 1gegen1 mit dem gegnerischen Torhüter wieder, bleibt cool und trifft. Sudden Death, Nordenham gewinnt auch das dritte Spiel des Tages, Bremerhaven ist Meister.

Die Spieler des SVNs können es noch lange nicht begreifen, was sie gerade geschafft haben. Gratulationen von allen Seiten zu einer bemerkenswerten Leistung mit ganz dünnem Kader. „In der Zukunft wollen wir aber lieber wieder mit breitem Kader antreten“, sagte Erstling nach dem Spiel. In der kommenden Saison will man nun versuchen, diese starken Leistungen, die ja im Team stecken, bereits früher abzurufen. Denn noch schöner wäre es doch gewesen, hätte man selbst noch Chancen auf den Titel gehabt. Nun gilt es aber im Training auf einen guten Abschluss der Großfeldsaison hinzuarbeiten. Dort stehen nämlich noch zwei Spiele auf dem Programm.

 

Am Wochenende kamen zum Einsatz: Ulkowski (Tor; 1 Vorlage), Richter (6 Tore/1 Vorlage), Wittrock (9/5), von Staa (17/5), Erstling (6/12)

31.01.2023

Lange Woche des Floorballs in Nordenham

Floorballer feiern Siege auf dem Groß- und Kleinfeld

Sie schafften es 2018 bis ins Bundesfinale des Schulcups und spielen gemeinsam für den SVN, Canel Kahveci (links) und Enes Celik (rechts)

Mit zwei  Siegen aus drei Spielen konnten die Floorballer des SV Nordenhams eine ereignisreiche Woche erfolgreich abschließen. Begonnen hatte sie am Dienstag mit dem Schulcup, der von der Oberschule 1 organisiert wurde und an der insgesamt zehn Schulen und 24 Teams teilnahmen. Der Schulcup hat eine hohe Tradition in Nordenham, auch die Floorballabteilung des SVNs lässt sich auf den Schulwettbewerb zurückführen. Mit Nele Diekmann, Emma Bartels Silas Wittrock, Julian Ullkowski Kjell Richter, Canel Kahveci und Caner Karaboyoun standen am Wochenende sieben Spielerinnen und Spieler auf dem Feld, die es mit dem Gymnasium Nordenham oder der Oberschule 1 schon bis zum Bundesfinale nach Berlin geschafft haben.

An diesem Wochenende traten sie in der Halle Mitte auf dem Klein- und dem Großfeld an. Den Auftakt machte am Samstag das Kleinfeld. Nach Absagen der Hannover Mustangs und der Wölfe aus Lilienthal kamen lediglich der TV Lüneburg und die Sailors aus Bremerhaven nach Nordenham. Im ersten Spiel trafen die Gastgeber auf die Sailors. Eigentlich kam das Team von Spielertrainer Sebastian Erstling gut ins Spiel, schaffte es jedoch nicht den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Auf der Gegenseite fing man sich trotz guter Abwehrarbeit zwei unglückliche Gegentore und ging mit einem 0:2 in die Pause. Leider konnte man die Abschlussschwäche auch im zweiten Durchgang nicht in den Griff bekommen. Lediglich Kahveci und Karaboyoun brachten den Ball im Tor unter und so stand am Ende eine 2:8 Niederlage, die sicherlich etwas zu hoch ausfiel.

Im zweiten Spiel kam es zu einem Wiedersehen mit dem VfL Lüneburg. Im Hinspiel hatte der SVN mit 4:11 verloren. Damals waren die Nordenhamer immer wieder am starken Torhüter des VfL gescheitert. Und auch am Samstag schien das Spiel wieder zu Ungunsten des SVNs zu verlaufen. Bereits nach 1:53 Minuten stand es 0:1. Doch diesmal waren die Nordenhamer erfolgreicher im Abschluss. Nach 2:57 Minuten hatten sie den Rückstand in eine 2:1 Führung gedreht. Das Team von Sebastian Erstling spielte zielstrebig nach vorne, war ständig in Bewegung und brachte den Gegner immer wieder in Bedrängnis. Bis zur Pause konnte man die Führung auf 6:2 ausbauen. Im zweiten Durchgang konnte man die Führung sogar bis auf 11:4 ausbauen, musste den VfL Lüneburg aber noch auf 11:7 herankommen lassen. Am Ende stand ein verdienter erster Saisonsieg.

Durch das verspätete Absagen der Hannover Mustangs hat der SVN zudem einen weiteren 8:0 Sieg am grünen Tisch erhalten.

Eben diese Mustangs waren dann am Sonntag der Kontrahent auf dem Großfeld. Die SG Nordenham/Wahnbek konnte in der Verbandsliga einen ungefährdeten 12:1 Erfolg verbuchen und somit den zweiten Platz in der Liga bestätigen. Die Partie war bereits nach dem ersten Drittel entschieden. Mit 7:0 ging es in die erste Pause. In der Tabelle liegt man jetzt drei Punkte hinter den Sailors aus Bremerhaven, die der nächste Gegner der SG sind. Am 18.02 kommt es in Bremerhaven zum Topspiel. Die Kleinfeldsaison geht aller Voraussicht nach am 12.03 weiter. Dann gastiert die Verbandsliga in Lilienthal.  

Wer gerne auch einmal dem Lochball hinterherjagen möchte, ist herzlich eingeladen sich bei einem Probetraining zu versuchen. Die Floorballer trainieren immer dienstags in der Sporthalle Mitte. Das Training beginnt um 17:00 und ist für Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene geöffnet.

31.01.2022

Floorballer festigen den zweiten Tabelllenplatz

Souveräner 14:2 Erfolg im Nachbarschaftsduell

War auch am Sonntag wieder erfolgreich - Topscorer Canel Kahveci.

Am vergangenen Sonntag traf sich die Floorball Landesliga Nord-West in Nordenham. Das Team des SVN empfing die Mannschaften aus Ritterhude und Bremerhaven. Aus gesundheitlichen Gründen musste der TV Lilienthal die Reise nach Nordenham absagen. Wie es sich für einen Heimspieltag gehört, konnte Spielertrainer Sebastian Erstling auf den ganzen Kader zurückgreifen. Insgesamt standen dreizehn Spielerinnen und Spieler im Aufgebot.

Da das Spiel gegen den TV Lilienthal ausfiel, wartete mit den Bremerhaven Sailors nur ein Team  auf den SVN. Die Nachbarn von der anderen Weserseite sind ein sehr physisch spielender und somit sehr unangenehmer Gegner. Besonders die unerfahrenen Spieler und Spielerinnen mussten sich am Anfang auf die Spielweise des Gegners einstellen. So entwickelte sich zu Beginn der Partie ein munteres Hin-und-Her. Der SV Nordenham schaffte es früh sich mit 2:0 abzusetzen, eine Unaufmerksamkeit in der Abwehr nutzen die Sailors in Person von Christoph Poppe aber umgehend aus und kamen zum 2:1 Anschlusstreffer. Der Gegentreffer schien die Gastgeber aufzuwecken. Von nun an agierten sie hochkonzentriert und kamen bereits 22 Sekunden später durch ein Tor von Nele Diekmann zum 3:1. Bis zur Pause zog man auf 7:1 davon, ehe das Duo Bruhn/Poppe eine erneute Unkonzentriertheit nutze und den 7:2 Halbzeitstand herstellte.

Im zweiten Durchgang spielten traten die Nordenhamer hoch überlegen auf. Bereits nach acht Sekunden erhöhte Marvin Erfurth auf 8:2. Zwei Überzahltreffer, ein verwandelter Penalty von Erstling und das erste Saisontor von Caner Karaboyun waren die Highlights der zweiten Hälfte. Besonders gut funktionierte das  Zusammenspiel von Diekmann und Erstling. Insgesamt erzielte die Angreiferin drei Treffer auf Vorarbeit ihres Trainers. In der vereinsinternen Scorerliste sind Marvin Erfurth und Topscorer Canel Kahveci nicht mehr einzuholen.

Am Ende des Spiels stand ein souveräner 14:2 Erfolg, mit dem die Nordenhamer den zweiten Tabellenplatz festigen konnten. Ein Sprung an die Tabellenspitze ist bei der Form der Sedelsberg Hawks aber eher unwahrscheinlich.

Beim SVN kamen zum Einsatz: Julian Ulkowski (Tor), Rene Carstens (Tor), Canel Kahveci (2Tore/0Vorlagen), Enes Celik (1/0), Caner Karaboyun (1/0), Johannes Ruppel (0/1), Kjell Richter (1/0), Marvin Erfurth (3/1), Silas Wittrock (1/1), Anja Stange, Emma Bartels, Nele Diekmann (3/0), Sebastian Erstling (1/4)

29.09.2020

Floorballer bisher noch ohne Punkte

Start in Jamasi Regionalliga steht kurz bevor

Steht auch am Samstag im Aufgebot - Marvin Rahms

Auch für die Floorballer begann in diesen Wochen die neue Spielzeit und auch an den Lochballjägern geht Corona nicht spurlos vorbei. Der erste Spieltag der zweiten Herrenmannschaft des SV Nordenham wurde bereits abgesagt. Grund: Das Team der Sedelsberg Hawks (Landkreis Cloppenburg) bekam keine Genehmigung an Sportveranstaltungen teilzunehmen.

Somit fand sich Sebastian Erstling, Spielertrainer der zweiten Mannschaft am Samstagmorgen auf dem Sofa wieder. Dort sollte der ab nicht lange verweilen. Aufgrund der Coronaverordnungen fanden in der Saisonvorbereitungen keine Schiedsrichterkurse statt und es konnten keine neuen Schiedsrichter ausgebildet werden. Und so wurde Erstling am frühen Samstagmorgen noch nach Osnabrück beordert, um das Spiel zwischen den Red Pandas Osnabrück und den Uphusen Vikings zu pfeifen. Am selben Ort hatte das erste Team des SVN kurz zuvor seine ersten beiden Saisonspiele verloren. Dabei zeigten die Nordenhamer, die auf Kjell Richter verzichten mussten eine ansprechende Leistung. Die Punkte gingen jedoch mit 6:5 (Uphusen Vikings) und 6:3 (Red Pandas Osnabrück) an die Konkurrenz.

Ähnlich erging es zwei Wochen zuvor den Nordenhamer Damen. Der Spielplan bescherte den Damen um Kapitänin Viviane Malachinski ein schweres Auftaktprogramm. In Bremen wartete neben dem amtierenden Meister vom TV Eiche Horn mit Hannover 96 noch der Vizemeister. Die Damen, die im Vorfeld der Saison drei Neuzugänge verzeichnen durften, mussten kurzfristig auf ihre Schlussfrau Jessica Echternkamp verzichten. Die junge Torhüterin bekam von ihrem Arzt eine einjährige Pause verordnet. Neben Anja Stange, die vom DJK Holzbüttgen zurück nach Nordenham wechselte, Sarah Hartmann, die nach einem Auslandsjahr wieder in Nordenham trainiert, ist Emma Bartels die dritte im Bunde der Neuzugänge. Emma hat im Rahmen des Schulcups mit dem Floorballsport angefangen und zeigt seitdem große Fortschritte.

Die starke Konkurrenz in Bremen kam jedoch noch ein wenig zu früh. Gegen die spielstarken Bremerin und die erfahrenen  Hannoveranerin war für den SVN (noch) nichts zu holen und so gingen die beiden ersten Spiele der Saison mit 9:2 (TV Eiche Horn) und 5:2 (Hannover 96) verloren.

Eine neue Möglichkeit  auf den ersten Sieg der Saison bietet sich dem SV Nordenham am kommenden Samstag. Dann trifft die neuformierte Spielgemeinschaft Nordenham/Wahnbek in der Jamasi Regionalliga auf die Buntentor Knights. Bully ist in der Sporthalle Mitte um 14:00.

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