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Sportdeutschland-News

FAQs: Bekleidung von Team D zu Paris 2024

Welche Kleidungsstücke sind im Team D Ausrüstungspaket für Paris 2024 enthalten?

Das Ausrüstungspaket umfasst traditionell die Podiums-, Präsentations- und Trainingsbekleidung sowie die offizielle Ausstattung für die Eröffnungsfeier - für Paris sind das 80 Kleidungsstücke pro Athlet*in, inklusive 30 Accessoires wie Sonnenbrillen, Socken und Schuhe. Für die Wettkampfbekleidung sind weiterhin die Fachverbände und ihre jeweiligen Ausrüster zuständig.

Welcher Ausrüster stattet das Team D für Paris 2024 aus?

Die Bekleidung von Team Deutschland und Team Deutschland Paralympics wird vom deutschen Sportartikelhersteller adidas produziert. Das international tätige Unternehmen mit Sitz in Herzogenaurach bei Nürnberg liefert seit vielen Jahren Teile der Ausrüstung für die deutsche Olympiamannschaft. Seit den Olympischen Spielen von Rio 2016 stellt adidas die komplette Kollektion (bis auf die Wettkampfkleidung) für Team Deutschland. Mehr zur Historie der Bekleidung von Team D könnt ihr euch hier anschauen.

Wer erhält die offizielle Olympia-Bekleidung für Paris 2024?

Jedes Mitglied von Team Deutschland und Team Deutschland Paralympics erhält die offizielle Bekleidung. Dazu zählen neben den Athlet*innen, die sich für die Teilnahme an den Olympischen und Paralympischen Spielen qualifiziert haben, auch die Trainer*innen, Ärzt*innen, Betreuer*innen und weitere offizielle Mitglieder der deutschen Delegation um Chef de Mission Dr. Olaf Tabor.

Wie ist die Kollektion für Paris 2024 entstanden?

Für den gesamten Design-Prozess arbeitet adidas mit Blick auf die Auswahl von Farben, Schnitten und Materialien traditionell eng mit dem DOSB und dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) sowie Athlet*innen von Team Deutschland und Team Deutschland Paralympics zusammen.

Für Paris 2024 waren unter anderem Kanute Jacob Schopf, Breakerin Pauline Nettesheim, Para Leichtathlet Ali Lacin sowie Para-Basketballerin Mareike Miller dabei.

Was war die Inspiration hinter dem Design?

Das Design greift in Mustern und Grafiken die Leidenschaft der Athlet*innen für ihren Sport auf. Zentrales Element ist das Feuer als Symbol für die Olympischen und Paralympischen Spiele, das in allen Athlet*innen weltweit brennt - sichtbar etwa in dem durchgehenden Druckdesign, das mit geschwungenen Linien die tanzende Bewegung von Flammen nachahmen soll.

Visuell umgesetzt ist der Aspekt vom Feuer der Leidenschaft über horizontale und vertikale Linien auch in strukturierten Grafiken, die auf dem Team-D-Logo basieren. Die dynamische Schriftart soll ebenfalls die Leidenschaft für den Sport symbolisieren, die alle Athlet*innen verbindet.

Was macht die Bekleidung für die Spiele in Paris 2024 besonders?

Zum ersten Mal in der Geschichte von adidas folgt die Kollektion mehrheitlich einer universellen Designlinie für alle 15 von adidas ausgestatteten Mannschaften weltweit. Angepasst auf das Erscheinungsbild der jeweiligen Nation erhält die Team D Kollektion zusätzlich einen landestypischen Anstrich im Sinne der Landesfarben Schwarz, Rot und Gold.

Ein weiteres Highlight der Kollektion sind reflektierende Logos und Embleme, die in der Dunkelheit leuchten - unter anderem die große Team D-Grafik, die auf der Rückseite der schwarzen Jacken für die Eröffnungszeremonie zu finden ist.

Wieso steht auf den Kleidungsstücken „Germany” und nicht „Deutschland”?

Dem Vorgehen anderer Nationen folgend und im Sinne der internationalen Verständlichkeit ist auf der Bekleidung von Team D der englischsprachige Landesname „Germany” aufgedruckt. Der deutschsprachige Landesname wird durch das „D” für „Deutschland” im Team D Logo aufgegriffen.

Kann ich Teile aus der Kollektion erwerben?

Ja, ausgewählte Teile der Kollektion sind ab sofort im Team Deutschland Online-Shop unter https://shop.teamdeutschland.de/ erhältlich.

 

(Quelle: DSM/DOSB)

DOSB und französisches NOK verstärken Zusammenarbeit

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und das Comité National Olympique et Sportif Français  (CNOSF) sind am Mittwoch, den 17. April 2024 in Paris ein neues Kooperationsabkommen eingegangen. Ziel der Vereinbarung ist es, die seit Jahren enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Dachverbänden weiter zu stärken. Dies soll insbesondere auf Grundlage der olympischen Werte und Prinzipien wie Respekt und Fairplay erfolgen. 

100 Tage vor Beginn der Olympischen Spiele Paris 2024 liegt der Fokus der Zusammenarbeit auf dem sportlichen Highlight des Jahres und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten, die deutsch-französische Freundschaft auszubauen und den interkulturellen Dialog und das friedliche Miteinander gerade auch unter jungen Menschen beider Länder zu fördern. 

Im Gespräch mit seinem französischen Kollegen, CNOSF-Präsident David Lappartient, drückte DOSB-Präsident Thomas Weikert die Unterstützung des deutschen Sports für den Endspurt bis zur Eröffnungsfeier aus: „Gemeinsam mit Sportbegeisterten auf der ganzen Welt freuen wir uns auf diese Spiele. Als DOSB unterstützen wir unsere französischen Nachbarn wo immer möglich, dass diese Spiele das Fest der Begegnung werden, auf das wir alle nach zwei Spielen unter Pandemie-Bedingungen hoffen. Die Herausforderungen sind enorm und die Verantwortung ist groß, daher kann der Einsatz der französischen Gastgeber nicht hoch genug geschätzt werden.“  

CNOSF-Präsident David Lappartient, der auch Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees ist, ergänzt: „An diesem besonderen Tag, an dem die 100 Tage vor der Eröffnung der Olympischen Spiele Paris 2024 gefeiert werden, haben DOSB-Präsident Thomas Weikert und ich die Erneuerung des Kooperationsabkommens zwischen dem CNOSF und dem DOSB unterzeichnet, um die freundschaftliche Bande zwischen den beiden Olympischen Komitees zu stärken. Es zeugt von unserem gemeinschaftlichen Engagement für sportliche Werte und der bisherigen erfolgreichen und dauerhaften Zusammenarbeit, auf deren Fortsetzung wir uns sehr freuen.” 

Seit 1963 hat die deutsch-französische Aussöhnung eine einzigartige Zusammenarbeit zwischen den Sportorganisationen beider Länder ermöglicht, nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch durch zahlreiche regionale und lokale Partnerschaften. Diese werden seit mehreren Jahrzehnten in den Landessportbünden und zahlreichen Vereinen in bestehenden Kooperationen, aber auch neuen Formaten mit Leben gefüllt. 

Der deutsch-französische Jugendaustausch im Sport, der vom CNOSF, der Deutschen Sportjugend (dsj) im DOSB und in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) organisiert wird, ist daher weiterhin wichtiger Baustein der bilateralen Zusammenarbeit, genauso wie die Kooperation auf EU-Ebene, insbesondere als gemeinsame Partner im EOC EU Office in Brüssel. Ein Highlight ist das binationale Deutsch-Französische Olympische Jugendlager, das in Kooperation mit dem Französischen Olympischen Komitee (CNOSF) und mit Unterstützung des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) sowie Olympic Solidarity vom 24. Juli bis 7. August 2024 stattfindet. Insgesamt werden 100 Jugendliche aus Deutschland und Frankreich am Deutsch-Französischen Olympischen Jugendlager teilnehmen, die von einem 20-köpfigen Leitungsteam aus Deutschland und Frankreich betreut und von erfahrenen Sprachmittler*innen begleitet werden.  

Zu weiteren Feldern der Zusammenarbeit zählen unter anderem auch der nicht-olympische Sport und der Austausch zu Flüchtlingsprogrammen und den Möglichkeiten der Integration durch Sport.

(Quelle: DOSB)

„Echt nach Paris“

Noch wenige Sekunden hat die deutsche Handballnationalmannschaft der Damen zu spielen und Kapitänin Emily Bölk sitzt schon draußen. Das Ding ist durch, die Kamera fängt Bölks Gesicht ein. Die großgewachsene Rückraumspielerin ist eine toughe Führungsfigur in einem ebenso stabilen Sport, aber jetzt fließen Tränen der Freude. Beim Neu-Ulmer Olympiaqualifikationsturnier haben die Handballfrauen das Ticket für Paris erspielt und erkämpft.

Olympiateilnahme, das macht etwas mit einem. Für rund die Hälfte aller Olympiafahrer*innen bleibt es bei lediglich einer einzigen Teilnahme, und es lässt sich kaum ermessen, wie viele Pfostenschüsse, Millimeterentscheidungen oder Verletzungen bei anderen auch diese eine Chance vereitelt haben.

274 Quotenplätze haben deutsche Athlet*innen bereits errungen. Die erwartungsfrohe Spannung im Team D steigt weiter, in dieser Woche wird beispielweise unser Partner adidas das Dress der Olympiamannschaft präsentieren. Im Mai beginnt die erste von fünf Nominierungsrunden, die letzten Startplätze werden kurz vor der Eröffnung der Spiele vergeben.

Woraus speist sich diese Vorfreude? Zum einen natürlich aus dem alles überragenden sportlichen Wert der weltgrößten Sportveranstaltung, verbunden mit dem Wissen, bei Olympia nicht nur mit den Weltbesten der eigenen Sportart an den Start zu gehen, sondern mit allen anderen auch. Das setzt sich fort mit dem Faszinosum Olympisches Dorf, in mehr als 200 Nationen gemeinsam wohnen, schlafen, essen und später auch feiern. Das gibt es in dieser Form außerhalb von Olympia nirgendwo und niemals.

Dazu addiert sich aber mit der Gastgeberin Paris noch ein großes Extra: Zwölf Jahre nach London endlich wieder Spiele in greifbarer Nähe. Endlich wieder Olympia in der gleichen Zeitzone, so dass auch Kinder und Jugendliche Sportarten im TV verfolgen können, die sie möglicherweise noch nie gesehen haben, aber danach lieben werden. Und für das Team D endlich wieder Spiele, zu denen Familie und Freunde als Unterstützer*innen anreisen können. Diese Erwartung hat den DOSB veranlasst, in Paris neben dem gewohnten Deutschen Haus zusätzlich ein Fan-Fest für eine weitaus größere Anzahl von Unterstützer*innen der Olympiamannschaft zu platzieren.

„Locations“, interessante Orte, das ist auch noch so ein Pfund, mit dem Paris wuchern kann. Der Eiffelturm oder das Grand Palais als Hintergrund olympischer Entscheidungen, das kann den olympischen Moment noch einmal größer, oder besser, großartiger machen. Ganz zu schweigen von der, trotz aller herausfordernden Sicherheitsaspekte, schlicht genialen Idee, die Eröffnungsfeier aus dem Stadion auf die Seine und an ihre Ufer zu verlagern.

Die Welt leidet momentan an einer ganzen Serie von Konflikten und Krisen. Olympische und Paralympische Spiele können diese nicht aus der Welt schaffen, aber sie können der Welt zeigen, dass es miteinander auch und möglicherweise besser geht. Teil und auch Gastgeber dieses großen Gemeinschaftserlebens zu sein ist ein Ziel auch des deutschen Sports. Eine gelungene Fußball-EM und herausragende Olympische Spiele könnten uns ein neues Sommermärchen bereiten, aus dem wir dann mit Begeisterung Motivation und Zuversicht ziehen können, eine gute und nachhaltige eigene Bewerbung auf die Beine zu stellen. Durststrecken überstehen und sich dann am Ende doch Träume erfüllen - die Spielerinnen um Emily Bölk haben gerade gezeigt, wie es geht: „Wir deutschen Handballfrauen haben 16 Jahre darauf gewartet. Da kriege ich direkt wieder Gänsehaut, wenn ich mir das vor Augen führe - dass wir echt nach Paris fahren.“

(Autor: Thomas Weikert, Präsident des Deutschen Oylmpischen Sportbundes)

Geschlechter-Klischees mit Leidenschaft entgegentreten

Mit dem Projekt Klischeefrei im Sport – no stereotypes“ setzen sich das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. (kompetenzz) seit März 2023 für eine klischeefreie Sportkultur und mehr mediale Sichtbarkeit von Frauen im Sport ein. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) unterstützt als Kooperationspartner gemeinsam mit dem Deutschen Fußball-Bund e.V. (DFB) die Ziele des Projekts.

Während im Jahr 2023 der Fokus auf der Sportart Fußball und der Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußball-Bund e. V. (DFB) und Co-Schirmherrin Celia Šašić (Vizepräsidentin für Gleichstellung und Diversität im DFB) lag, sollen im Jahr der Olympischen und Paralympischen Spiele auch viele weitere Sportarten in den Blick genommen werden. Die Co-Schirmherrschaft durch DOSB-Vizepräsident Oliver Stegemann bildet dabei einen wichtigen Meilenstein.

„Als Dachorganisation des deutschen Sports haben wir eine wichtige Vorbildfunktion. Wir verfolgen deshalb eine aktive Gleichstellungspolitik, die geschlechtliche und sexuelle Vielfalt berücksichtigt und vor allem die Potenziale von Mädchen und Frauen für die Zukunft des Sports im Blick hat. Ich freue mich, als Schirmherr von „Klischeefrei im Sport“, einen Beitrag zur Erreichung unserer gemeinsamen Ziele zu leisten, Geschlechterklischees mit Leidenschaft entgegenzutreten und die Werte einer klischeefreien Sportkultur nach innen und außen zu vertreten“, sagt Oliver Stegemann, Vizepräsident Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB).

 „Wir sind begeistert, dass wir mit Oliver Stegemann einen Schirmherren gewinnen konnten, der sich schon heute mit großem Engagement für Chancengerechtigkeit und Gleichstellung im Sport einsetzt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam die Bedeutung und den vielseitigen Mehrwert einer klischeefreien Sportkultur in die Sportwelt zu tragen“, freut sich Juliana Groß, Projektleitung „Klischeefrei im Sport“, mit dem gesamten Team auf die Zusammenarbeit mit Oliver Stegemann.

Geschlechterstereotype sind in unserer Gesellschaft noch immer tief verwurzelt - auch im Sport führen sie nach wie vor zu Diskriminierung, Vorurteilen und Ungerechtigkeiten. Praxisorientierte Angebote und mediale Aufklärungsarbeit sollen die Entwicklungsmöglichkeiten und Teilhabe aller Menschen am (Spitzen-) Sport nachhaltig stärken und eine klischeefreie Sportberichterstattung fördern. Dazu entwickelt Klischeefrei im Sport gemeinsam mit dem DOSB und anderen Partnern verschiedene Informations- und Fachmaterialen, darunter ein Qualifizierungsangebot für Multiplikator*innen und Factsheets zu verschiedenen Themen, z.B. Sichtbarkeit in den Medien.

Gemeinsames Projekt zum Girls’Day 2024

Die Co-Schirmherrschaft von Oliver Stegemann bildet den Auftakt zur gemeinsamen Durchführung zahlreicher Projekte und Aktionen im Jahr 2024. So wird bereits am 25. April 2024 der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) mit Unterstützung des Projekts Klischeefrei im Sport, dem DOSB und der Deutschen Sportjugend (dsj) beim Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag ein spannendes Angebot präsentieren. Unter dem Motto „Blick hinter die Kulissen“ erhalten Teilnehmerinnen beim Girls’Day in Oschersleben die Möglichkeit, den Ablauf einer Rennveranstaltung kennenzulernen, Einblicke in die Rennleitung zu erhalten und verschiedene Berufe im derzeit noch sehr männlich geprägten Motorsport kennenzulernen, z.B. Rennfahrer*in, Fahrzeugingenieur*in oder Mechaniker*in.

(Quelle: DOSB/ Klischeefrei im Sport)

Über das Projekt „Klischeefrei im Sport – no stereotypes“

Das Projekt „Klischeefrei im Sport – no stereotypes“ richtet den Fokus auf Chancengerechtigkeit und die Gleichstellung der Geschlechter im Sport. Ziel ist, mit praxisorientierten Angeboten und medialer Aufklärungsarbeit die Entwicklungsmöglichkeiten und Teilhabe aller Menschen am (Spitzen-)Sport nachhaltig zu stärken. Das Praxis- und Informationsangebot zur Förderung einer klischeefreien Sportkultur wird gemeinsam mit und für die Zielgruppe Deutsche Sportverbände entwickelt, d.h. für beruflich Beschäftigte in Sportverbänden im Spitzen- und Breitensport sowie auch die ehrenamtlich Engagierten, zum Beispiel Trainer*innen. Des Weiteren richtet sich das Projekt an Medienschaffende, Journalist*innen und Sponsor*innen. 

„Klischeefrei im Sport – no stereotypes“ wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Das Projekt ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt und wird in Kooperation mit dem DFB und dem DOSB durchgeführt.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.klischeefrei-sport.de

Gemeinsam gegen Stereotype

Geschlechterstereotype sind in unserer Gesellschaft immer noch tief verwurzelt. Ich selbst bin Vater zweier Kinder. Und Ehemann einer Frau mit erfolgreicher Karriere. Ich bin meist der, der zu Hause bleibt und sich um Kinder und Haushalt kümmert. Für mich und viele Männer ist das heute eine Selbstverständlichkeit - für viele Menschen in unserer Gesellschaft immer noch gewöhnungsbedürftig. Insbesondere Frauen werden auch heute noch vielfach auf Rollenbilder reduziert, die wenig Raum für individuelle Entscheidungen und Lebenswege lassen: Frau zu Hause, Mann bei der Arbeit.

Im Sport sind Geschlechterstereotype ebenso präsent. „Frauen interessieren sich eher für Kultur, nicht so sehr für Sport“; „Für Frauen ist es schwierig, ehrenamtlich im Sport zu arbeiten, weil sie sich ja um die Kinder kümmern müssen“; „Du spielst wie ein Mädchen!“. All das sind Kommentare und Aussagen, die ich selbst schon hundertfach im Sport gehört habe und immer noch höre. Und die ich nicht so stehen lassen kann. Mädchen und Frauen erbringen tagtäglich großartige Leistungen im Sport. Sie müssen nicht nur um Bestzeiten, Punktestände und Siege kämpfen, sondern tagtäglich auch gegen Diskriminierung, Vorurteile und Ungerechtigkeiten. Wir müssen unseren Beitrag dazu leisten, diese unnötigen Hürden abzubauen und uns aktiv für mehr Geschlechtergerechtigkeit im Sport einsetzen. Das gilt nicht nur für Mädchen und Frauen, sondern auch für queere Menschen und trans-, inter- und non-binäre Personen, ebenso wie für Geschlechterstereotype gegenüber Jungen und Männern. Dies hat zuletzt die Diskussion um das pinke Trikot der Fußball-Nationalmannschaft der Männer wieder eindrücklich gezeigt.

Ich bin sehr froh, für meine persönlichen Überzeugungen künftig auch in meiner neuen Funktion als Schirmherr des Projekts „Klischeefrei im Sport“ einstehen zu dürfen und gemeinsam mit Celia Šašić die Werte einer klischeefreien Sportkultur nach innen und außen vertreten zu können. Eine klischeefreie Sportkultur ist von entscheidender Bedeutung, um allen Menschen unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder anderen Merkmalen den Zugang zum organisierten Sport zu ermöglichen. Indem wir Geschlechterstereotype und andere Vorurteile im Sport hinterfragen und abbauen, können wir ein Umfeld schaffen, in dem alle Menschen ihr volles Potenzial entfalten können - im Breitensport, im Spitzensport, im Hauptamt und im Ehrenamt. Wir benötigen Aufklärung, Vorbilder, und starke Allies, um fairen Sport für Alle zu ermöglichen - und um eine Zukunft zu gestalten, in der meine und unsere Kinder so akzeptiert werden, wie sie sind und in der ihnen alle Wege im Sport und außerhalb des Sports offenstehen.

„Klischeefrei im Sport – no stereotypes“

(Autor: Oliver Stegemann, Vizepräsident des Deutschen Olympischen Sportbundes)

250.000 weitere Tickets für Paris

Ab 10 Uhr werden alle restlichen Karten für die Wettbewerbe zum Verkauf angeboten. Dabei gilt wie immer: Schnell sein lohnt sich! 

Tickets gibt es exklusiv über die offizielle Ticketplattform von Paris 2024 unter: https://tickets.paris2024.org/en/ 

Tickets für alle Sportarten 

Besonders große Kontingente werden für die Sportarten Tennis, Turnen, Schwimmen und Beachvolleyball verfügbar sein. Für Wettbewerbe, die an besonders prestigeträchtigen Orten stattfinden (u.a. Tennis im Roland Garros Stadion und Beachvolleyball am Eiffelturm), werden u.a. Tickets für unter 100 € angeboten. 

Insgesamt stehen folgende Kontingente ab morgen zur Verfügung: 

  • 10.000 Tickets für die Turnwettbewerbe 

  • 12.000 für Tennis 

  • 15.000 für die Schwimmwettkämpfe 

  • 35.000 Tickets für Beachvolleyball 

  • sowie Restkarten in verschiedenen Sportarten

Insgesamt wurden bereits 7,9 Millionen Tickets für die Olympischen Spiele 2024 verkauft. Davon gingen rund 300.000 nach Deutschland. Damit rangiert Deutschland auf Rang vier hinter Frankreich, Großbritannien und den USA. 

(Quelle: DOSB) 

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