Karate-Nachwuchs überzeugt bei Gürtelprüfung

Noch vor Weihnachten wurden Gürtelprüfungen bei den Kindern der Karate-Abteilung des Sportvereins Nordenham abgehalten. Der Prüfer, Claus Bleckert, (4. DAN), lobte die Kinder für ihren Einsatz und zeigte sich mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden. Auch der Co-Prüfer, Karl-Heinz Teichmann (1. DAN), war mit dem Gezeigten zufrieden. Die beiden engagierten Trainer Kai Büsing und Wilhelm Spomer bekamen Anregungen von beiden Prüfern, woran noch gearbeitet werden sollte und wo sich die Kinder noch verbessern können. Je höher der Kyu-Grad und je dunkler die Farbe desto mehr wird von den Karateka und auch von den Kindern erwartet. Dies vermitteln die Trainer auch den Kindern während des Trainings. Zu zeigen waren im Kihon (Grundschule) die erlernten Techniken, die mehrmals gezeigt werden müssen. In der Kata (simulierter Kampf gegen mehrere Gegner) zeigen die Kinder festgelegte Abläufe und zum Teil auch Techniken, die in der Grundschule nicht oder noch nicht vorkommen. Als dritte Kategorie war das Kumite Bestandteil der Prüfung. Hier mussten die Kinder die Anwendung der gelernten Techniken mit Partner demonstrieren.
Insgesamt wurden 20 Kinder und Jugendliche geprüft. Hier die neuen Graduierungen:

4. Kyu (Violet)

• Charlotte Schütze
• Matthea Lache

5. Kyu (blau)

• Aurelie Bertin
• Lea Garian
• Mia Melius
• Malina Melius
• Liah Zimmermann
• Insa Hilker

6. Kyu (grün)

• Charlotte Kasper
• Emilija Schmidt
• Elias Büsing

7. Kyu (orange)

• Mark Schmidt

8. Kyu (gelb)

• Saray Garces
• Mika Schannen
• Eman Ikram
• Selina Twupack

9. Kyu (weißgelb)

• Leona Gidda
• Zehra Emde
• Xiaomu Jian
• Chiara Klement

Die Kinder des Sportvereins Nordenham haben sich erfolgreich bei einem Kata-Turnier in Osterholz-Scharmbeck durchgesetzt. Sie kamen mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Platz nach Hause.

Rund 40 Teilnehmer und Teilnehmerinnen nahmen an dem Turnier teil. Kata ist eine Form, ein imaginärer Kampf gegen mehrere Gegner.

Die beiden Trainer Kai Büsing und Wilhelm Spomer haben die Kinder gut auf das Turnier vorbereitet. Selbst an den Wochenenden und Feiertagen waren sie im Einsatz.

Aber auch diejenigen, die keine Platzierung erreichen konnten, haben von diesem, ihrem ersten, Turnier profitiert, denn sie haben Erfahrung sammeln können. Und das Wichtigste, sie hatten Spaß und die Trainer konnten sehen, wo die Schwächen ihrer Schüler liegen und können daran arbeiten.

Insbesondere kann die erst siebenjährige Lina Minßen hervorgehoben werden, die in ihrer Altersklasse den ersten Platz erkämpfen konnte.

Die Wertungen im Einzelnen:

Gruppe U8
Lina Minßen, 1. Platz

Gruppe U10
Emilia Schmidt, 2. Platz

Gruppe U12
Lea Garian, 3. Platz

Gruppe U14
Charlotte Schütze, 4. Platz

Des Weiteren haben unser Karateka Selina Twupack, Saray Garces Hurtado, Daniel Salazar und Kimberley Schemaitat erfolgreich teilgenommen und konnten eine Teilnehmerurkunde mitnehmen.

In einer Reihe stehen Kinder mit weißen Anzügen und verbeugen sich respektvoll voreinander und vor den Trainern und Prüfern. Man spürt förmlich die Nervosität im Raum, denn heute steht für manche die erste Gürtelprüfung an. Aber auch diejenigen, die bereits einen höheren Gürtel tragen, sind noch nervös. Denn je dunkler der angestrebte Gürtel, desto mehr wird von den Prüflingen erwartet. Ein höherer Gürtel heißt auch, Vorbild für die Jüngeren zu sein.

Nach einer kurzen Aufwärmung geht es endlich mit der Prüfung los. Die ersten Kinder stellen sich auf und der Prüfer sagt die Technik an, die sie ausführen sollen. Als erstes das Kihon (Grundschule), danach folgt die Kata, der Scheinkampf gegen mehrere Gegner, und zum Schluss Kumite, festgelegte Abläufe aus Angriff und Konter mit Partner.

Die beiden Prüfer, Claus Bleckert (4. Dan) und Karl-Heinz Teichmann (1. Dan) waren mit den Ergebnissen der Prüfung sehr zufrieden. Besonders können die beiden hervorheben, dass Mark Schmidt und Conner Hadeler so gute Leistungen zeigten, dass sie statt gelb/weiß gleich den gelben Gürtel erringen konnten. Claus gab den Prüflingen noch einige ermunternde Worte mit auf den weiteren Weg des Karatedo und gab einige Tipps, wie sie ihre Techniken noch verbessern können. Auch lobte er die beiden Trainer Kai Büsing und Wilhelm Spomer, die engagiert die Kinder sehr gut auf die Prüfung vorbereitet hatten.

Jetzt wurde in Eckernförde der letzte Vorbereitungslehrgang für die anstehende Wado-Ryu DAN-Prüfung, die am 19.10. in Eckernförde stattfindet, durchgeführt.

Ausrichter war für diesen abschließenden Lehrgang der Eckernförder Karateverein Fuji-Yama, der unter der Leitung von Migo Krüger 6. DAN den Stilrichtungsreferenten für Schleswig-Holstein, Klaus Dobberitz 5. DAN gewinnen konnte.

Das die beiden Top-Referenten ein sehr gut agierendes Trainerduo sind, wussten bereits viele der anwesenden Teilnehmer im Vorfeld. Und so meldete sich auch die Hälfte der Teilnehmer zwar nicht für eine Prüfungsvorbereitung, sondern grundsätzlich für den Lehrgang an, in dem das gesamte Spektrum an unterschiedlichen Techniken als Einzeltechnik oder auch in unterschiedlichen Kombinationen gezeigt und angewendet wurde.

Inhaltlich ging es nach einer gut aufwärmenden Vorbereitung mit wieder neuen unterschiedlichen Gymnastikinhalten, schnell zur Sache, da die Teilnehmer allesamt Braun- bzw. Schwarzgurte waren, und die allgemeine Basis vorausgesetzt werden konnte.

Lehrinhalte waren dementsprechend z. B.: Die Ausführung der Basistechniken – dem Kihon nur in Kombinationen, den festgelegten Formenläufen – den Katas um das entsprechende Körpergefühl für die Einzelbewegungen zu bekommen, den Partnerkampfübungen – dem Kihon Kumite als echte Anwendung der Kihontechniken, dem Bodenkampf – dem Idori um auch in ungünstiger Lage noch sinnvoll zu agieren, sowie der Messerabwehr – dem Tantotori, je nach Graduierung. Somit wurden den Prüflingen noch einmal mit aller Deutlichkeit die idealen Ausführungen im Bezug auf die Atmung, den richtigen Technikausführungen, der Standsicherheit, der Fokussierung auf den Gegner sowie eine grundsätzlich entschlossene und mutige Handlungsweise vermittelt.

Aber auch die Teilnehmer ohne DAN-Prüfung konnten vom Lehrgang sehr gut profitieren, denn die beiden Referenten waren immer im Wechsel bei den Nichtprüflingen, um auch sie auf die optimalen Technikausführungen zu bringen. Und dies durch Erklärungen sowie dem korrekten Vorführen der Techniken.  

Die Teilnehmer kamen aus den umliegenden Vereinen, sowie aus Hamburg und auch Nordenham, und fanden in der Sporthalle eine kleine kostenfreie Cafeteria für alle vor, in der neben dem gemeinsamen Training auch der vereinsübergreifende Austausch gefördert wurde.

Für die gute Lehrgangsausrichtung sowie der zielgerichteten Vermittlung der Prüfungsinhalte bedankten sich die Teilnehmer am Lehrgangsende bei den Referenten, die sich ihrerseits zum Engagement sowie dem durchweg guten Ausbildungsstand der Teilnehmer sehr freuten und dies den Teilnehmern auch mitteilten.